Historie

Begonnen hat unsere Leidenschaft 1982 mit unserem  Dobermann-Rüden Chuck. Er hatte eine  “selbstgebastelte Ahnentafel” mit so einigen Original-Dobermannahnen und wurde bei einem Tierhändler in unserer Nähe angeboten. Gezüchtet wurde er allerdings in Deutschland. Ein Kauf der schon wenig später Probleme bereitete. Statt Original Papiere gab es nur eine Urkunde, der Züchter später nicht mehr auffindbar, alles schlechte Bedingungen für die Zukunft. Dennoch haben wir ihn trotz vieler Arztbesuche behalten und geliebt. Viel zu früh mussten wir ihn einschläfern.  Übrigens: Wir haben im Laufe der Jahre so einige Erstbesitzer eines Dobermanns getroffen, die den gleichen Fehler begingen.

Wir haben uns dann geschworen diesen Fehler nie wieder zu begehen. Das Muttertier, den Deckrüden und die Zuchtbedingungen wollten wir unbedingt vorher sehen.
Ein Züchter als Ansprechpartner Grundvoraussetzung! Und er musste Mitglied im DVe.V. München sein!

Nach einiger Suche wurde der optimale Zwinger und Züchter gefunden!

 

Gemeinsam mit Jutta Levic haben wir eine Züchterin mit der wir noch Heute einen guten Kontakt pflegen und die uns im Laufe der Zeit begleitete.

Ihre Hündin Yembi vom Frankenland und der Rüde Baron Bryan von Harro’s Berg  waren die Elterntiere unseres Rüden:

 

Ein Rüde, der uns nicht nur viel Freude sondern auch viele Erfolge bescherte.

Fortan war es unser Ziel genauso eine Art Dobermann auch in Zukunft zu erhalten. Aus diesem Grund erwarben wir aus einer Verbindung Landors mit Hydra Haika van het Wantij eine Hündin. Sie war die Basis für unsere Zucht.
In den darauf folgenden Jahren konnten wir so Dobermänner gewinnen, die die gewünschten Eigenschaften weitertrugen.

Im weiteren Verlauf wurde aus jedem Wurf, Ausnahme die  letzte Verbindung, eine Hündin ausgewählt.

Niemand kann vorhersehen, was aus einer Verbindung entsteht. Dieses zeigt sich oft erst Jahre später im Laufe der Entwicklung.

Entscheidend ist, ob man seinen Idealen treu bleibt und so züchten wir nur, wenn wir davon überzeugt sind etwas Gutes zu erhalten.

Zu züchten, nur weil man eine zuchtfähige Hündin hat, reicht nicht. Hündinnen mit einer Mindestanforderung  und einen ebenso mässigen Deckrüden zu verpaaren wird sicherlich keine Verbesserung für den Dobermann allgemein bringen.

 


Trotz hoher Ansprüche an den nachfolgenden Zuchtkombination haben auch  wir,  wie viele andere auch,  Rückschläge einstecken müssen. Gerade der letzte Wurf, der uns durch eine von aussen eingeschleppte Krankheit viel Energie kostete, ist der Grund für eine Unterbrechung der Zucht. Diese Rückschläge  führen oftmals zum Zuchtverzicht bei manchen sogar zur völligen Aufgabe einer Hobbyzucht.
Wir bleiben der Rasse Dobermann auch weiterhin treu. Für uns ist er kein reines Sportgerät mit Höchstanforderungen, sondern ein Familienhund der sich auch für andere Betätigungen eignet. Und bei geeigneter Hündin und natürlich viel Zeit werden wir die Zucht wieder aufnehmen. Bis dahin bleiben wir dobermannbegeisterte Anhänger.


Für Alle, die noch nie einen Dobermann besaßen:

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Der Dobermann ist einzigartig!!

Er hat seine Vorzüge, aber auch seine Macken.

Er ist ein Schutz- und Gebrauchshund.
Er ist äusserst wachsam, seine Familie ist für ihn das Wichtigste.  Er braucht eigentlich keine besondere Förderung diese auch zu schützen.

Er ist äusserst intelligent. Anders ist es auch nicht zu erklären warum er so einige seiner “Rudelführer” eiskalt austrickst.

Er ist bisweilen sehr stur, aber ganz sicher nicht schwerhörig! Auch wenn man es bisweilen meinen könnte.

Er braucht klare Vorgaben und kein Abweichen vom Weg der Erziehung bzw. Ausbildung! Nachlässigkeit wird sofort bestraft.
Einen einmal “schlau” gemachten Dobermann bekommt man nicht so schnell wieder “dumm”.

Er ist sehr anhänglich, was bisweilen auch ‘mal nerven kann. Unmut zeigt er in Form von Bellen, Grummeln oder Fiepen.

Er ist ganz und gar kein Zwingerhund, der nur darauf wartet, dass man ihn aus seinem Quartier holt.

Er gehört dazu und muss ständig mittendrin sein.

Er ist hochsensibel und fordert viel Aufmerksamkeit.

Er ist sehr temperamentvoll, aber im Haus ruhig ( als Erwachsener!).

Er ist ein toller Reisebegleiter und freut sich über lange Sandstrände am Meer ( eigene Erfahrungen).

Obwohl im Haus ruhig, hat er jedoch einen ausgeprägten Bewegungsdrang und mag lange Spaziergänge auf denen  er sich austoben kann.

Ein gut erzogener Dobermann ist gleichzeitig ein guter Botschafter für seine Rasse. Gerade in schwierigen Zeiten,  ist es gut auch ein positives Bild in der Öffentlichkeit abzugeben. Schlechtes wird deutlich häufiger in der Presse zu finden sein. Zeigen wir, dass ein Dobermann, trotz seines von Früher her stammenden Bildes, ein guter Familienhund sein kann.

 


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